01.12.2015

der erste dezember!


die dunklen tage sind da.
und ich hab so wenig zeit, sie zu bemerken.
sogar zu wenig zeit für novemberstimmung...
wo ist er hin, der november? schon wieder vorbei.
diese komische arbeit. so viel denken. so viel besprechen. so viel am computer sitzen. so viel sorgen machen. so viel angst vor fehlern. nach wie vor.
zwischendurch sehr nette momente.
in der früh beim zimt in die schaumkrone meines kaffees geben :-)
beim lesen in der vollgestopften ubahn...
und dann im büro mich willkommen fühlen...
und gemeinsam an etwas arbeiten...
sich gemeinsam sorgen machen schafft verbundenheit...
und nach der arbeit glühwein trinken...
bald ist die 40wochenstundenodermehrzeit vorbei!
dann sinds nur 35stundenodermehr :-)
darauf freue ich mich schon...
vorfreude genießen!
und dann ist es bald nicht mehr das kleine büro...
naja... noch fünf monate in der komischen kirchenhierachiewelt.
genießen und innehaten. auch jetzt?!
und doch noch spielerisch an alles herangehen? lernen.
den jahresabschluss. die projektabrechnungen. den komischen ausflug nach graz. die revision.
wie wäre es, jeden augenblick zu genießen?
schon gibts wiederstand in mir. jeden augenblick würde wirklich heißen, jeden augenblick. nicht nur den mit dem glücksgefühl.auch den mit der leere. und den mit der unsicherheit. und den mit dem sch ausgeschlossen fühlen und in selbstzweifel stecken...
jeden augenblick.
ob ich wirklich dazu bereit bin? auch den augenblick in dem es regnet und meine füße ganz kalt werden. oder den, in der ubahn, wenn mir jemand ins ohr nießt? oder den, wenn ich ein email geschickt habe und mir nachher denke: "hoffentlich passt das so!"oder den, wenn ich höre: "du hast da was unter deiner nase"...
warum eigentlich nicht? verhindern kann ich sie eh nicht. egal wie sehr ich versuche alles gut zu machen... irgendwas ist immer.
gut... nur wie mach ich einen mini vorsatz draus?
sie wie perlen sammeln!
perle nummer eins: mit der arbeit nicht fertig geworden - nicht mal mit der to-do-liste für die arbeit fertig geworden. angst und unsicherheit im nacken. bedürfnis nach gelassenheit. und vertrauen. und spiel.

(und wie schwer es mir fällt, das einfach so stehen zu lassen...)

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