30.04.2014

How to Stop Overthinking Everything: 9 Simple Habits


1. Put things into a wider perspective: Will this matter in 5 years?
2. Set short time-limits for decisions: 30 seconds for small, 30 minutes for big decisions. 
3. Become a person of action 
4. Realize that you cannot control everything: Trying to think things through 50 times can be a way to try to control everything. To cover every eventuality so you do not risk making a mistake, fail or looking like a fool.
But those things are a part of living a life where you truly stretch your comfort zone. Everyone who you may admire and have lived a life that inspires you has failed. They have made mistakes.
But in most cases they have also seen these things as valuable feedback to learn from. Those things that may look negative have taught them a lot and have been invaluable to help them to grow.
So stop trying to control everything. Trying to do so simply doesn’t work because no one can see all possible scenarios in advance.
This is of course easier said than done. So do it in small steps if you like.
5. Say stop in situation where you know you cannot think straight: No, no, we are not going to think about this now.
6. Do not get lost in vague fears: ask yourself: "honestly, what is the worst that could happen?"And when I have figured out what the worst that could happen actually is then I can also spend a little time to think about what I can do if that often pretty unlikely thing happens. I have found that the worst that could realistically happen is usually something that is not as scary as what my mind running wild with vague fear could produce.
7. Work out.
8. Spend more of your time in the present moment: Slow down. Disrupt and reconnect.
9. Spend more of your time with people who do not overthink things.
http://www.trulybuddha.com/how-to-stop-overthinking-everything-9-simple-habits/ 

26.04.2014

Verstehen heißt nicht einverstanden zu sein!

schritt für schritt hin zu mehr verständnis.
gar nicht so leicht. 
der glaube daran, dass ich für den gefmütszustand der anderen verantwortlich bin, sitzt so tief. 
ich lerne. auf mich selbst zu schauen.
gar nicht leicht. genug zu tun.
meine inneren glaubensbilder sagen: du bist ok wenn dir die anderen zeigen, dass du ok bist. du wirst verstanden, wenn die anderen das gleiche denken, wie du.
das bedürfnis nach wertschätzung.
neue strategien erlernen, um nicht von anderen meinungen abhängig zu sein.
wertschätzungs-strategien.
vielleicht selbst mehr wertschätzen. und feiern, was ist. auch wenn es schwierig wirkt. weil es eine chance ist. zum lernen. und wachsen.

und verstehen heißt nicht einverstanden sein
die andere muss nicht so sein wie ich. sie muss nicht machen, was ich will. sie muss nicht denken, was ich will. sie muss nicht sprechen. ich muss sie nicht erziehen.
ich darf machen, was ich will. sie darf machen, was sie will. und er auch.
freiheit. und autonomie. selbst bestimmen. wollen. und dürfen. von klein auf. bis groß.

ich will eine giraffenkindergruppe gründen. und immer wieder ans meer fahren!!!

14.04.2014

zurück im wald

und die junge frau kehrt in den wald zurück.
sie sucht einen platz. und findet keinen. sie sucht weiter. bis sie ihn gefunden hat. er ist wunderschön.
sie spürt angst. und hält ihr schwert fest in ihrer hand.
diesmal keine schnecke. nur sie. und der wald.
sie kann nicht bleiben. alles ist laut. vor allem ihr kopf.
und sie legt das schwert hin. und und läuft zurück.

am nächsten tag probiert sie es noch einmal. sie geht zurück in den wald. noch bevor die sonne aufgeht. sie kommt an. und sieht ihr schwert.
und lässt es liegen. schleicht herum. fühlt sich wohl. setzt sich hin. und bleibt. und atmet. und spürt den wind. und lauscht den vögeln. und freut sich.
sie fühlt sich geborgen. geht zum schwert. nimmt es an.
und schlägt es gegen den stein. mit einem schrei. ein teil des schwertes splittert in ihr gesicht.
und sie schlägt noch einmal. und noch einmal. bis es weg ist.

und später geht sie zurück. schwertlos.
im wissen, verletzlich zu sein.
mit dem vorsatz, das herz zu erhören. und sich berühren zu lassen. immer. und immer wieder.
auch von den augen.
den ärger nicht loswerden. sondern ihn annehmen. als wegweiser.
magie im leben.
schwertlos.
fliegend.

wer will nicht lieber aus liebe als gar nicht zu grunde gehen?


10.04.2014

hexerei

"es war einmal. und war auch nicht.... ein kleines mädchen. das ging mit seiner mutter und seiner großmutter in einem ganz kleinen dorf spazieren. das mädchen hüpfte und hopfste vor den beiden frauen herum. aber plötzlich erblickte das mädchen eine sehr alte frau. mit einem weißem kopftuch. und einem gekrümmten rücken. und einem stock, der sie stützt.
und das mädchen lief brüllend davon: "aaaaahhhhhh. eine hexe!!!!!"
mutter und großmutter ragierten entsetzt: "aber das ist doch keine hexe!!!!""

hexen waren meine kindheitsmonster.

was sind denn hexen?
geheimnisvoll. wissend. weise. anders denkende. einsam. geächtet.
auf die "dunklen", die unbequemen, die angst machenden aspekte hinweisend.
"hässlich" und "böse". verborgenes ans licht bringend.

vielleicht die eigenen hexenanteile ans licht kommen lassen... um nicht mehr weglaufen zu müssen...

von der wut zur scham... und dann zur verletzlichkeit

In Dominanzkulturen ist Wut ein Zeichen dafür, dass jemand etwas falsch gemacht hat und bestraft werden muss. In Kulturen, die Augenmerk darauf legen, dem Leben zu dienen, wird Wut als Ausdruck eines wichtigen unerfüllten Bedürfnisses angesehen. (liv larsson)
hinter der Wut liegen schuld und scham.
und dahinter versteckt sich verletzlichkeit.
ein dicker schutzpanzer...
und dahinter. respektiert werden wollen. und akzeptiert. und in gemeinschaft sein.

Wenn wir uns schämen, fördert unser Verhalten oft mehr Schuld, Angst, Abstand und Selbstkritik... je mehr wir versuchen, unsere Scham zu verstecken, desto mehr Macht bekommt sie über uns.
... wenn Sie gerne mehr Kontakt wünschen, kann es nützlich sein, Ihre Verletzlichkeit zu zeigen statt sie zu verstecken. ... enge Verbindungen zu anderen tragen zum Gefühl von Bedeutsamkeit in unserem Leben bei... wenn wir es wagen, unsere Verletzlichkeit zu zeigen führt dies zu Kontakt. Andere können sich wiedererkennen und sich ebenfalls als bedeutsam erleben, indem sie uns eine Stütze sein dürfen... wir können Scham als Öffnung zur Empathie begreifen... wenn wir uns für die Scham schämen wird sie uns garantiert nicht loslassen... Scham fühlen und selbstermächtigt leben... (liv larsson)

der scham NICHT aus dem weg gehen. niemals etwas nicht tun, aus angst, wir könnten uns dafür schämen!!! die scham einladen und herzlich willkommen heißen. ein scham-tagebuch führen...




07.04.2014

vom schwertkampf rund ums herz


hinter allem steht ein bedürfnis.
bedürfnisse sind schön. können nicht im konflikt zueinender stehen. bedürfnisse zeigen uns, was wir brauchen, um lebendig zu sein.
ein sinnvolles schönes bedürfnis hinter jedem gefühl. und jedem wunsch.
und jeder äußerung.
auch hinter gewaltvollen äußerungen. und sexistischen. und rassistischen.

und hinter jeder mühsamen stimme im kopf.
auch hinter der stimme, die manchmal im eigenen kopf laut brüllt: "pass auf. überleg dir das gut. ist das jetzt wirklich notwendig? was werden die anderen nur denken????"

was will diese stimme? die scheinbar nur aufhält und hemmt? in herausfordernden situationen.
vielleicht sehnt sie sich nach schutz. und verbindung. und zugehörigkeit.
vielleicht hat sie angst vor einsamkeit. und deshalb glaubt sie, das herz schützen zu müssen. mit allen mitteln. ein kleiner schwertkämpfer - in der einen hand das schwert und in der anderen hand den erhobenen zeigefinger. welcome to my heart :-)

schwierig wird es dann, wenn der schwertkämpfer andere anteile nicht durchlässt. weil die angst vor dem schmerz der einsamkeit zu groß ist.
und wenn die verletzlichkeit nicht durch kann. die sanftheit. die traurigkeit.
wenn alles im herz stecken bleibt, weil es so gut beschützt wird...

und das herz? ist dann nur noch ganz leise. ganz verbunden. damit es heilen kann. the first cut is he deepest... und wirklich gut bewacht.
doch wie soll man dem herz folgen? wenn es so leise ist?

die verletzliche will durch. vom herzen weg. in die welt hinaus. will sich ausdrücken. passend. mutig. offen. nicht für die anderen.
vielleicht sogar schreien. brüllen. laut sein. dürfen.
ohne die angst im nacken!

05.04.2014

es tut sich etwas. bei mir. in meinem leben! es bewegt sich etwas!

* ich lerne, mich authentisch auszudrücken. mit 11 anderen menschen. die das auch lernen wollen. und weitergeben wollen. wie ein geschenk, in dieser gruppe dabei sein zu dürfen. andere wirklich sehen. die sich selbst wirklich zeigen wollen. weil sie sich nach lebendigkeit sehnen. und die konformität nicht mehr tragen wollen. 

so viel ehrlichkeit. so viele perlen...
... schlafen. gehen. natur. schwimmen. singen. mit kindern sein. mit freundinnen reden. schreiben. gemeinsam essen. und ärger. als selbstverbindungsstrategien...
... geld als unterstützungswunsch. die sehnsucht nach finanzieller absicherung. ein bedingungsloses grundeinkommen für alle...
... verletzlich sein zulassen. um lieben zu können...
... annehmen, was ist. auch die angst und die traurigkeit feiern...
... meinen bauch groß sein lassen :-) nicht einziehen müssen. sondern seine stärke erkennen. ich spüre viel durch meinen bauch...
... in der früh bewusst aufwachen. von der zehe bis zum haaransatz...

und einige fragen...
... gewinnen bedeutet wertschätzung. wie kann man beim kooperativen spielen wertschätzung geben, wenn gewinnen weg ist?
... wie mit kindern gewaltfrei kommunizieren. ohne "das darfst du nicht". wenn sie sich kratzen, beißen, zwicken?
... wie keine vorwürfe mehr hören. sondern die empathischen ohren verwenden?
... und wie bitten. ohne angst vor dem nein. und nach dem fragen, was ich wirklich will?
... wie richtig und falsch bewertungen lassen. und die verurteilungen?

02.04.2014

Eine Vision


Alle Schüler(innen), Lehrpersonen und Eltern bestätigen, dass Gewalt an dieser Schule nicht vorkommt. Vielleicht liegt es daran, dass die Lernenden zu nichts gezwungen werden und sie ihren Schultag frei planen und gestalten können.
Die Schul- und Lebensphilosophie: Miteinander und voneinander lernen. Das lernen, wozu man gerade Lust hat. Zeit haben, sich selber, andere und die Umwelt wahrzunehmen. Stressfrei.
Freude am Wissenwollen und Neugierde führen dazu, dass am Ende der Schulzeit alle lesen, schreiben, rechnen können. Sie lernen es auf die Art, die ihnen entspricht. Vor allem aber wissen alle, was Selbstbestimmtheit, Selbstständigkeit, Glücklichsein und Freude heisst.
Mehr Infos zur Villa Monte: Wo Schüler machen was sie wollen