26.01.2013

nicht auf die wörter hören. sondern auf das, was damit gemeint ist.

wir sind alle spielerinnen. jeden tag. jede minute. was ist schon authentizität? was ist schon wahrheit? die frage ist, wer die spielregeln bestimmt... manchmal sind wir erbost, wenn kleine kinder nicht auf uns hören, wenn sie uns nicht ernst nehmen. wenn sie ihr eigenes spiel spielen wollen. was ist eigentlich ernst? was ist der ernst des lebens? im grunde ist der ernst des lebens das, was mensch als bedeutsam erachtet: arbeit. aber nicht jegliche form von arbeit. sondern lohnarbeit. vielleicht ist spiel auch arbeit. sie ist natürlich nicht bezahlt. aber spielen schafft begeisterung. und  begeisterung schafft motivation und inspiration.
ich bin gut im spielen. ich liebe es mit kindern zu spielen, in eine andere welt einzutauchen, alles auf den kopf zu stellen. einen bären hundert mal zu wickeln. auf einem trampolin eine safari machen. ich liebe es kasperltheater zu spielen. und mir geschichten zu überlegen. gut, dass ich da jetzt drauf gekommen bin!
spielen also. natürlich auschließlich kooperativ. versteht sich von selbst. konkurrenz macht mir zu schaffen und beeinträchtigt mein schaffen... spiele erfinden! spiele spielen! und: das leben als spiel entlarven ;-)

21.01.2013

häng immer noch fest. träge. müde. schlafend.
ich will raus. aus dieser situation. und rein in die welt. gehend. staunend. offen.
destruktive muster durchbrechen.
z.b....
- in konversationen sagen, was ich denke und nicht drüber nachdenken was die person meint, wie sie reagiert, was sie hören will...
- nicht andere zurückhalten, weil ich mich zurückhalte...
- tun, wovor ich angst habe...
- geduldig sein, wenn ich nicht so schnell in bewegung komme und zeit brauche, um zu tun, wovor ich angst habe...

19.01.2013

get movin!!!

ich befinde mich in einer ruheposition. und ich komm nicht raus. gedanklich find ich verschiedenstes spannend. und mach pläne. und dann setz ich sie nicht um. und dann werd ich unzufrieden mit mir. weil ich nichts neues ausprobiere und mich nicht von der stelle bewege. und dann beginne ich zu nörgerln. und unzufrieden zu sein. die zeit vergeht und ich bleib da, wo ich bin. im winter hab ich auch höhlenstimmung. aber eigentlich hab ich genug energie getankt. ich will wieder denken und tun und produktiv sein. nähen und stricken und auf kinder aufpassen ist auch alles super, oder vor dem fernseher popcorn essen und kuscheln aber ich hab keine lust mein leben in warteposition zu leben. und das ist grad so :-(
die begeisterung fehlt. nicht die begeisterung sondern die umsetzung. ich weiß, welche themen mir unter die haut gehen, an welchen themen ich arbeiten will, welche probleme ich gerne lösen will:

- rassismus, fremdenangst, überwindung von angst
- konfliktfähigkeit - das ausdrücken und handeln nach bedürfnissen
- gewaltfreie kommunikation
- migration, asyl, zusammenhänge und vorurteile, sensibilisierung von menschen
- das aufbrechen von vorurteilen
- solidarökonomie
- landwirtschaft, selbstversorgung
- ausbeutung von mensch und natur

und ich weiß, was ich gerne tun will:

- denken, analysieren, gemeinsam an lösungen arbeiten und diese umsetzen, bilden, aufbrechen, umdenken
- fotografieren, aufmerksam machen
- draußen sein, gehen, in bewegung sein

wie meine mama abnehm bücher sammelt, sammel ich selbsthilfebücher. ja... tun wär jetzt mal wichtig. dieses blöde sollen und müssen :-( und dieses blöde widerstand leisten wenn ich den eindruck bekomme, zu sollen oder zu müssen.... wollen statt sollen - vielleicht mach ich mir ein t-shirt ;-)
nun, ab unter die dusche und

start movin ;-)

16.01.2013

den eigenen körper wieder entdecken und eingefahrene verhaltensmuster aufbrechen
die angst vor allem fremden angehen
die angst durch vertrauen ersetzen

13.01.2013

in the end, people will judge you anyway. don't live your life impressing others. live your life impressing yourself.

09.01.2013

innerlich frei werden.
sagen, was man denkt.
nicht sagen, was jemand hören will.
zu sich und seiner meinung stehen.
sich nicht verstecken.
für sich selbst sprechen.
ohne angst vor der reaktion. oder den konsequenzen.
selbstbestimmung!

07.01.2013

warum habe ich angst zu meinen überzeugungen zu stehen? warum glaube ich, dass ich niemanden verärgern darf? dass ich immer verständnisvoll sein muss? dass ich ich nicht einmischen darf wenn ich mich nicht gut genug auskenne?
will mich nicht bewzeifeln. will mich nicht verstecken. will zu dem stehen, was ich wichtig finde.
zum beispiel bin ich der meinung dass...
... es weder ein bundes- noch einberufsheer geben sollte. ich finde, frieden kann nicht mit panzern und waffen geschlossen werden. ich finde, männer dürfen nicht zum gehorsam gegenüber autoritäten erzogen werden. ich finde, krieg muss auf jeden fall verhindert werden und das erlernen von gfk und empathie kann ein schritt in eine friedlichere richtung sein...
... österreich nur deshalb so reich ist, weil es andere länder durch eine konkurrenzige wirtschafts- und gesellschaftspolitik ausbeutet. die ressourcen anderer länder wie zum beispiel rohstoffe und die ressourcen anderer menschen wie zum beispiel arbeitskraft werden ausgebeutet. und trotzdem schottet sich europa ab und will keine migrantinnen oder asylantinnen aufnehmen und sich um sie kümmern...
... vollbeschäftigung ist ein mythos. es gibt nicht mehr genug bezahlte erwerbsarbeit für alle. gleichzeitig ist auch unbezahlte arbeit arbeit. ein bedingungsloses grundeinkommen wäre eine entlastung für viele...
wird zeit, dass ich zu dem stehe, was ich wichtig finde... also, keine angst mehr ;-)