03.04.2015

vom sich nähren...


ich tendiere dazu, im kleinen büro zu arbeiten und darauf zu schauen, was ich brauche, um meine arbeit möglichst gut zu machen. und während ich arbeite und arbeite - am montag waren es 13 stunden! - vergesse ich auf mich. auf nahrung. auf pausen. wie eine maschine.
am abend in meiner kleinen wohnung fehlen mir jegliche ressourcen. dann esse und ruhe ich. naja... in wahrheit: ich setz mich vor den labtop, schau gilmore girls oder greys anatomy und stopfe essen in mich hinein. (und dann wunder ich mich, warum ich zunehme. weil ich unter tags eigentlich nicht wirklich esse - sondern nur arbeite. und in meinem tollen buch steht, dass der körper ab einer gewissen uhrzeit, nahrung leichter in fettreserven umwandelt. und das stress den stoffwechsel negativ beeinflusst.)
essen bedeutet für mich genuss und entspannung. ich esse sehr gerne. ich liebe es, gut zu kochen und gut zu essen.
arbeit bedeutet für mich anscheinend weder genuss noch entspannung. was so irre ist, denn eigentlich weiß ich, es gibt nur leben. nicht arbeit und freizeit. ein tag ist ein tag. was ich an dem tag tue tue ich. ob ich geld dafür bekomme oder nicht. arbeit als genuss. wie im buddhismus. da geht es auch darum, zu akzeptieren, was ist. sich nicht dagegen sträuben. alles ändern müssen. tun, was zu tun ist. und dabei loslassen. ja. loslassen. locker sein. vertrauend. da spüre ich eine große sehnsucht.

und noch ein paar nahrungstipps (aus: frauenkörper. frauenweisheit.):
* sich zeit nehmen zum essen
* essen genießen
* nur essen. nichts sonst. (also nicht essen + gilmore girls)
* sich mit dem eigenen essverhalten auseinandersetzen. wann esse ich was warum? bei mir gehts glaub ich auch um nehmen. wann darf ich mir zeit für mich nehmen und mich nur um mich selbst kümmern. ganz egoistisch sein. selbstbestimmung. auf mich schauen. und hören.
* sich mit dem eigenen gewicht versöhnen
* sich bewegen.

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