18.09.2014

nicht "entweder oder" sondern "und gleichzeitig"

auf diesem planeten muss man nichts verdienen - man hat das recht zu nehmen. geld ist nicht dazu da, sicherheit zu bekommen. die eigene existenz gibt sicherheit. wenn geld sicherheit bedeuten würde, befände sich sicherheit außerhalb von einem selbst. man müsste sicherheit im außen finden. gier wäre die folge (weil jede/r versuchen würde, sicherheit zu bekommen). 
geld löst keinen stress. weil: geld ist nur ein schein, auf den viel projeziert wird (möglichkeiten, macht, vorsorge, ausbeutung, wertschätzung, erholung...). man kann es als spiegel der eigenen psyche verwenden und der frage nachgehen, was geld einem selbst bedeutet. wenn man diese projektionen zu sich zurückholt, ist man weniger vom geld abhängig und kann freier damit umgehen. (z.b.: ich bin ausbeuterisch und das ist gut so. ich verursache Erfüllung mit und ohne geld.)  (gedanken nach peter könig)
die frau fühlt sich manchmal wie ein elefant (das ist ja schon bekannt): schwer und übervorsichtig. und das reicht ihr! sie will sich raum nehmen. und sich nicht ständig fragen, ob sie stört. sie will nicht mehr brav sein. nicht weil sie nicht lieben will sondern weil sie genug hat - vom abwarten und vom von außen abhängig sein und vom unbeweglich werden und vom verstummen. sie weiß, sie hat eine stimme. eine laute, starke. sie will in sich selbst sicherheit und mut finden. und sich ausdrücken. im bewusstsein leben, nehmen zu dürfen. alles zu dürfen, was sie will. vielleicht kann man nicht leben ohne leid oder ausbeutung zu verursachen. schon beim auf die welt kommen verursacht man schmerzen. ohne geht es nicht. und vielleicht gibt es kein entweder oder. vielleicht verursacht man ausbeutung UND fülle. leid UND freude. nicht eines von beiden.

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