27.05.2014

vom spielen und nicht-erziehen

gestern im kurs ging es um die geschichte der kinderläden und elternverwalteten kindergruppen und um die anti-pädagogik. sie interessiert mich besonders!
die antipädagogik richtet sich gegen eine erziehung vom erwachsenen ausgehend und sieht im kind einen vollwertigen und gleichberechtigten menschen. das motto ist demnach "unterstützen statt erziehen". in einem geschützten raum dürfen kinder erfahrungen sammeln, kreativ sein, mitbestimmen. sie müssen nicht funktionieren oder brav sein. ihre gefühle und bedürfnisse werden ernst genommen. gleich berechtigt. 
diese menschensicht gefällt mir ausgesprochen gut!
ein paar weitere gedanken...
.... bewegung und körperlichkeit sind zentral um energie einzusetzen und abzubauen. bei der wut fließt viel energie in die hände. tatkräftige spiele und tätigkeiten, wie klettern oder töpfern oder raufen können gut tun.
... frei spielen dürfen. ohne reglementierungen...
... das einzig sinnvolle an prüfungen ist, zu zeigen, was mensch gelernt hat. und zu sehen, was mensch noch lernen kann, wenn mensch es will. jeglicher druck hindert lernen. fehler machen muss willkommen sein. ohne "fehler" kein lernen. ohne fallen kein gehen lernen. prüfungen als feste... 


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