17.04.2012

in bended knees is no way to be free


der tisch mitten im wohnzimmer. um mir meine prioritäten bewusst zu machen. bergbau, bergbau, bergbau... raub. enteignung. ausbeutung verstehen und zu papier bringen. oder zu laptop... die eigentliche priorität... mit dem himmel im blick. luft. blau. atmen... und dazwischen. trotz tisch in der mitte...
... gedanken. und filme. und knospen. und liebe. und tränen. so unendlich viele tränen. trotz der liebe. im schutz der liebe...
und prüfungen. überprüfungen. logik. intelligenz. nur wenns kalt ist. und die wolken sich dicht am himmel drängen. unsicherheit. druck. unter druck so gut wie möglich funktionieren müssen. nicht funktionieren wollen. nicht mitspielen wollen im wettbewerb um die ausbildung. mich klein fühlen. nicht aufstehen und gehen. dem fluchtgedanken trotzen. wozu eigentlich.... um die welt zu gestalten als sozialarbeiterin... um den unrecht entgegenzutreten. als sozialarbeiterin? ja... nein... den zweifel immer im blick... mir mut und zusrpechung holen. und irgendwann erleichterung. belustigung. nur die müdigkeit bleibt. vom hinterfragen. warten. wissen müssen. mich dumm fühlen. und vom mich wieder aufrichten. richtigstellen trotz umfalllust...
und die pläne. über die zukunft. nicht schwer oder dicht. und nicht von innen heraus. eigentlich in zuversicht. sehe mich meinen weg gehen. meine bestimmung bestimmen. lieber in umwegen als spurlos. am liebsten hand in hand. schritt für schritt. laufend. stehend. genießend. draußen. und drinnen...
und immer wieder das gleiche lied. immer und immer wieder... mich zieht es into the wild... into being wild...

... in bended knee is no way to be free
lifting up an empty cup I ask silently
that all my destinations will accept the one that's me
so I can breath
Circles they grow and they swallow people whole
half their lives they say goodnight to wive's they'll never know
got a mind full of questions and a teacher in my soul
so it goes...
I am alive
Wind in my hair, I feel part of everywhere
underneath my being is a road that disappeared
late at night I hear the trees
....

menschen besetzen land in wien. und ich sitze hier und träum von aktivismus... ich stehe manchmal oben und richte und hab im grunde keine ahnung... keine ahnung vom grund. und boden. von hier. von dort schon. vom land mit den inseln im meer. und vom anderen land, in dem die menschen so hart kämpfen und bekämpft werden. aber hier... bin ich immer noch nicht hier angekommen? im kleinen land. bleib ich lieber in den pilgernden wanderschuhen und streiche durch das land... es zieht mich weg... zu den olivenbäumen. ans meer. zu den apfelbäumen. ob das stimmt? ich bin zurück gekommen. und nicht weggeblieben... ich würd so gerne flexibel bleiben. und auch gehen dürfen. darf ich ja auch...