12.03.2012

innere zensorin lieben lernen :-)


schon wieder verschiedene, laut schwirrende und säuselnde gedanken. innen. außen. rundherum. wie eingesperrte schmetterlinge. die raus wollen. aber nicht wissen, wie sie die fenster aufkriegen. so laut, dass ich nicht ganz beim bergbau bin. sondern immer an mir hängen bleibe...
und ich denke...
...es wäre wohl weise, sich selbst zu lieben. und zwar sich nicht nur dann selbst zu lieben, wenn frau einem selbst gefällt. wenn frau dem eigenen bild von sich selbst entspricht. sondern auch dann, wenn sie sich den inneren zensorinnen widersetzt. und genau nicht tut, wie sie tun soll. wenn frau sich selbst zu leise ist, oder zu laut, zu unsicher, zu böse, zu ernst, zu grimmig, zu wertend, zu ungeduldig, zu langsam, zu unbeweglich, zu schüchtern, zu zurückhaltend, zu verschlossen,...
sich selbst lieben selbst dann. und auch wenn frau mit all diesen bewertungen und vorwürfen über sich selbst kommt. sich lieben bedeutet nicht, sich anhimmeln. (denn immer nur in den himmel schauen versteift den nacken.) sondern sich sehen. sehen, was einem wichtig ist. und sich das dann anschauen. und das zur kenntnis nehmen. und schauen, wie es sich mit dem rundherum vereinen lässt....
diese mühsamen themen werden immer wieder kommen. immer und immer wieder. wenn ich sie nicht haben will, werden sie noch größer. wegwünschen hilft nichts, das ist wie augen zuhalten wenn ein schmetterling vorbei fliegt. es bringt nichts. außer - nicht sehen zu müssen. und nicht wissen zu müssen. und nicht handeln zu müssen
wenn ich anders fühlen will, streck ich meinen kopf gegen den wind und bekomm ohrensausen. ich fühle, was ich fühle. weil ich bin, wer ich bin. PUNKT. (das, was ich fühle. und das, worüber ich mich definiere, ändert sich natürlich! alles ändert sich.)