25.11.2013

wieder mal gedanken zu meiner lebendigkeit...


... gehen. reisen. entdecken. fotografieren. (schnecke)

... spielen. unterstützen. bedürfnisorientiert kommunizieren. dahinter schauen. bilden. (schmetterling)

... bewegen. mit dem körper arbeiten. natur. groß und stark sein. (elefant)

umsetzung...
... Lebensraum für Schutzsuchende: Raum der Potenzialentfaltung für junge Menschen: Ein gemütlicher Raum in Wien.

... gewaltfreie Kommunikation - Argumentation gegen Stammtischparolen, Konflikte, Kindergärten, Schulen

... Kindergarten/Kindergruppe gründen

15.10.2013

einige gaben:
- sehen. vorsicht. umsicht. rücksicht. empathisch sein. auf andere schauen. aufpassen. über den tellerrand blicken. zusammenhänge.
- authentisch sein. masken zerreißen. dahinter schauen. in die tiefe gehen. erkennen. zeigen.
schatten: gefahr, stecken zu bleiben.
 
ich spüre lebendigkeit wenn ich:
- in bewegung bin. nicht zu sehr in meinem kopf ruhe.
- reise. in ein mir unbekanntes gebiet. neues kennen lerne. an mir. an freundinnen. an umgebungen.
- meine angst angehe, indem ich sie als wegweiser verwende. und mich nicht verstecke oder verkrieche.

ich mach mich auf die reise. und will fully alive sein. die gedanken über "was soll ich tun" lassen. einfach gehen. und sehen. und inspiration tanken. und ernten.


"Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.”
- Rainer Maria Rilke

14.10.2013

Vom Fun Fighting, bedauern und lebendig sein!




"In 20 Jahren wirst du aher darüber enttäuscht sein, was du nicht gemacht hast, als was du gemacht hast. Hole den Anker ein und segle hinaus aus dem sicheren Hafen. Erforsche, träume, entdecke." Mark Twain

Das Buch "Don't be nice - be real" inspiriert mich. Hier einige Gedanken, die ich mir mitnehmen will:

Respekt kann nicht eingefordert werden.  Liebe bedeutet Nähe geben, wenn das Bedürfnis nach Nähe da ist. Bedürfnisse stehen nie in Konlikt miteinander. Wenn man sich unterdrückt fühlt ist es hilfreich, mit der eigenen Angst empathisch umzugehen.

Nur dann streiten, wenn man will. Nicht streiten, wenn es sich zu mühsam anfühlt. Folgende Fun Fighting Regeln beachten:

* Immer auf das eigene Körpergefühl und auf die eigenen Gefühle achten. Wenn der Kopf zu laut ist, atmen, Augen schließen und in den Körper spüren. Dann kann die Energie vom Kopf in den Körper wandern und die Verurteilungen beenden und Heilung ermöglichen.
* Empathisch sein bedeutet ganz im Moment beim Gegenüber sein. Wenn du nicht empathisch sein kannst - sei ehrlich.
* Nie die Realität in Frage stellen mit Aussagen wie "Nein, so ist das nicht."
* Nie streiten, wenn es keinen Spaß macht!
* Auszeiten nehmen wenn man sie braucht.
* Die Wörter "aber", "sollen" und "müssen" weglassen.
* Entschuldigungen verstärken Schuldgedanken und ein schlechtes Gewissen.
*Die Frage "Warum?" weglassen, weil sie die Energie in den Kopf lenkt. Stattdessen fragen: "Spürst du XX weil du YY?"

Vergeben kann nicht passieren, ohne zu bedauern. Bedauern ist also gut und sinnvoll. Bedauern statt entschuldigen. "Was feierst du? Was bedauerst du?"
Präsenz ist heilend.
"if you are hearing whining, you are listening with a closed heart. open your heart and you will hear fear and pain mixed together" ... "all communication is either an SOS or a care package, a please or a thank you, a need of offering or an offering to meet a need." Kelly Bryson

Eifersüchtige Gedanken sind Zeichen dafür, dass man selbst nicht nach allem fragt, was einen erfüllt ("judgment and analysis of others are dissociated expressions of our own wants"). Folgende Übung kann helfen: Schreib auf, wen oder was du beneidest, welche Bedürfnisse dabei erfüllt werden würden und wie du dort hin kommst.

Die Phrasen "Ich sollte" oder "Ich hätte sollen" lösen Widerstand und nicht Motivation aus!

Wie man lebendig bleibt:

* Selbstempathisch sein.
* Sich nicht selbst belohnen.
* Vergleichende Gedanken beenden, sobald sie auftauchen. Bedürfnisse dahinter sehen.
* In einer Gemeinschaft leben.

13.10.2013

angst oder liebe



Fear is the opposite of love. For me love is an action, not a psychological state. It is not an emotion that I can whip out on demand. So for me to love someone I was previosly thinking of as an enemy, I need to understand and have empathy for whatever is going on in her behind her actions  that I have found disturbing. I must vanish the enemy images in my head before my heart can open to the truth of human being in front of me. To do this I must get conscious of the needs in my own body underneath the enemy images (like terrorist, evil person, attacker, insensitive, violent, unconscious person) in my head. Kelly Bryson  

03.10.2013

only do things for yourself!

Wir lernen, dass Kompromisse die beste Alternative sind weil wir Angst vor Konflikten haben:
In cultures like ours, authority figures often think that it is their job to teach us right from wrong, appropriate from inappropriate. Sadly, what we learn is to to disassociate from our feelings and needs, and express ourselves in judgemental terms about what is wrong with other people. 
Ee learn to say "You are rude" instead of "I am feeling distracted, could you lower your voice so I can hear the movie?" 
Instead of gaining suceessful experiences of asserting our needs and getting what we want, we collect painful experiences. We ask for what we want in the only way we have been taught, through moralistic judgements of others, which gets pervieved as an attack and provokes a counterattack. Then we not only don't get what we want, we end up feeling fear, shame and guilt. 
No wonder we learn to stop expressing ourselves early in life. We get so wounded by others' reactions to how we have learned to express our needs that we shut down. We learn "If you are going to get along you have to go along." 
This fear of not getting along with others is a primary driving force for the niceneck. This is because nicenecks are terrified of being abandoned by others or being isolated from the group... to a niceneck it would be rude to tell a truth that might trigger discomofort for someone or to acknowledge that there is an elephant in the living room. 
You have heard the old saying "If you can't say something nice, better to say nothing at all." I have a new one: If you are going to say something nice better not to say anything at all." Kelly Bryson

Wir hören oft "Rede nicht zurück, wenn ich etwas sage" und lernen so, uns zurück zu halten.

Gründe, warum wir nicht sagen, was wir brauchen/fühlen können folgende sein:
* Die Angst, anderen weh zu tun.
* Ein fehlendes Bewusstsein, dass man reden darf wenn man will.
* Die Angst vor der eigenen Reaktion wenn ein "nein" kommt.

Sich Folgendes zu sagen hilft, um sich selbst zu stärken:
- Ich komme immer zuerst;
- Ich muss nicht zuhören und nicht antworten, weil ich nicht vor Gericht bin;
- Alle bedürfnisse sind Geschenke an andere und ich darf meine eigenen Bedürfnisse wie Geschenke vom Weihnachtsmann präsentieren;
- Menschen leiden. Immer wieder. Auch die Menschen, die man liebt, leiden. Man selbst ist nicht daran Schuld.
- Befriedige nie die Bedürfnisse anderer auf Kosten deiner eigenen Bedrüfnsse!
- Wenn du brav und nett bist bekommst du keinen Respekt sondern Misstrauen.
- Tu nie etwas um jemanden davor zu bewahren auszuflippen (außer ein Baby).
- Gib niemanden die Macht in dir eine Einwilligung oder Rebellion auszulösen

Wir brauchen ehrliches Feedback, wie wir auf andere wirken
Wenn wir aus Pflichtgefühl oder Schuld geben, fordern wir Wertschätzung, weil wir keine Wertschätzung von uns aus bekommen. Wir sind dann nachtragend. Und bekommen gleichzteitig die Wertschätzung nicht, weil wir sie einfordern und weil es sich nicht sehr wertschätzend anfühlt, etwas aus einem Pflichtgefühl heraus zu bekommen. Wenn man so Wertschätzung gibt, kommt eventuell Ärger zurück weil man sich denkt "Es wurde ja auch Zeit".

Viele haben gelernt, dass sie ihre Pflicht erfüllen müssen, um Liebe zu bekommen  -> Wir brauchen Mitgefühl für unsere Verbitterung und Selbstaufopferung! Wichtig ist auf das zu schauen, was uns dazu veranlasst hat sich, selbst hinzugeben:
"People often try to buy another's love through giving. They may be afraid of being jugded as selfish or irresponsible if they do not do their duty. They may act from an uncounscious conformity to "do the right thing"

Wir nehmen an, anderen weh tun zu können. Wir trainieren diese Annahme ständig mit Selbstzweifeln wie "Ohje er ist wütend, was hab ich falsch gemacht?" Diese Annahmen vergessen den Unterschied zwischen Auslöser und Ursache. Etwas triggerd Schmerz.
Wir haben gelernt, unsere Bedürfnisse aufzugeben, wenn die andere Person traurig ist. Wir haben Angst vor dem Schuldgefühl, wenn wir "nein" sagen weil wir glauben, die anderen befriedigen zu müssen. Die Folge: "So much loving nurturing is missed because of these duty-bound, guilt created beleifs. So much isolation, loneliness, distance and skin hunger are suffered because we think we are responsible for the other's needs. This is a result of the fear based, duty driven culture."
This fear of being held responsible makes it scary to even start to respond to others' or even our own needs. The moment someone thinks that they have the power to psychologically hurt or cause someone else's feelings, they enter into an ego maze of control struggles. To the degree I believe I can hurt your feelings, I live in the fear of guilt. I will begin to build resentment.
Liebe ist nicht nur geben. Nur geben macht kaputt.
"Never do anything for other life forms. Only do things for yourself, for the joy of giving. That way any appreciation that comes back to you is icing."
Wir könnten mehr Mitgefühlsspiele spielen mit den Fragen "Whose needs what to be nurtured? How can I make life more wonderful for you? Here is how you can make life more wonderful for me!"

Hilfreiche Phrasen:
Kannst du mir sagen ob du Lust hättest ...
Kannst du mir sagen was du gehört hast, von dem was ich gesagt habe?
Wie gehts dir mit dem was ich gesagt habe? Welche Gefühle löst es in dir aus?
Wenn ich bemerke was ich fühle (ich fühle mich einsam), kann ich herausfinden was ich brauche (Gesellschaft) und dann gibt es die Möglichkeit, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden.

Jede erfolgreiche Beziehung beginnt mit der inneren Aufmerksamkeit - erkenne dich selbst! Wenn ich darauf schaue, auf was meine Partnerin reagiert, fühlt, braucht und worum sie bittet entsteht eine ganz andere Energie und Dynamik.
Stärke die Fähigkeit vom und zum Herzen zu hören.

Hinter der Strategie "richtig" zu liegen liegt das Bedürfnis nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit;
Wir haben Angst vor der Reaktion, die dieses nicht richtig sein auslösen kann (Bestrafungen wie gemieden werden, Liebesentzug, fehlen von Belohnung, körperliche Sanktionen): die meisten Menschen in einer richtig/falsch Gesellschaft sind sehr wachsam, um sich davor zu schützen als böse oder schlecht angesehen zu werden und nicht gemieden, attackiert, bestraft, beschuldigt oder als Sündenböcke der Kultur betrachtet zu werden.
Diese athmosphäre von Angst macht es leichter andere zu beschuldigen statt selbst die Verantwortung zu übernehmen und aus den eigenen Handlungen zu lernen. In manchen Gesellschaften wird das Fehlermachen als Möglichkeit des Wachstums willkommen geheißen. Man kann nicht gleichzeitig Recht UND erfüllte Beziehungen haben.

Jede Anschuldigung ist ein Ausdruck von Schmerz und unerfüllten Bedürfnissen.

An- und Beschuldigungen entpoweren mich - Ich komme nicht zu dem, was ich fühle oder brauche weil ich das, was ich fühle und brauche so ausdrücke, dass die anderen sich angegriffen fühlen.
Beschuldigungen und Diagnosen (du bist so und so) sind statisch, schreiben fest und machen eine Änderung unmöglich.
Wenn man ein kind anschreit, bekommt es Angst und macht zu. Empörung und Wut zeigen das Bedürfnis nach Respekt, Sicherheit und Sanftheit.
Die Gefühle Ärger/Wut kommen niemals allein - es spielt immer noch Angst oder Verletzung mit.
Dahinter steht das Bedürfnis nach der Bestätigung, etwas wert zu sein.

The quickiest way out of pain is through it.

Die eigene Ehrlichkeit als Fenster der inneren Prozesse: wenn ich verletzt bin, höre ich nicht genau auf das, was die andere Person sagt. Meine Aufmerksamkeit ist dann woanders.
Wir übernehmen oft die Verantwortung für den Schmerz der anderen Person. Dann können wir nicht empathisch sein weil wir denken wir sollten oder müssten.
Wir können nur dann reagieren, wenn wir hinhören was gerade los ist. Wenn wir denken "ohje, was hab ich getan" sind wir nicht da sondern auf einem schuld-Trip in unserem Kopf.
see me bautiful, look for the best in me.
that's what I really am and want to be.
it may be hard to find, andd it may take some time, but see me beautiful, each and every day. could you find a way to see me shining through, in everything I do, and see me beautiful
Um Beziehungen zu vertiefen, hör auf, etwas persönlich zu nehmen indem...
... du dir sagst, dass du der Auslöser bist und nicht die Ursache des Schmerzes.
... du ausdrückst, was gerade lebendig ist (statt Lösungen zu suchen).
... du deine Strategien, um Bedürfnisse zu erfüllen, nicht an den Partner koppelst. (Nicht "Du musst den Müll raustragen" sondern "Ich brauche Unterstützung. Kannst du bitte den Müll raustragen?")
... du dir ein Time Out nimmst, wenn du es brauchst (zum Beispiel durch eine Unterstützungsgruppe die du eventuell anrufen kannst) 

Nicht "streiten" sondern: Sich um Bedürfnisse kümmern :-)




01.10.2013

don't be nice - be real!

* slavery of people pleasing - das tun, was andere zu erwarten scheinen damit man nicht verletzt wird -> nett sein verhindert Feedback, das Wachstum ermöglicht "nice people often react with pain if anyone around them expresses uncomfortable feelings", "nice people keep anger inside until they find a safe place to dump it"

* Angst als Gegenteil von Liebe

* nie "give in - einwilligen" - sondern immer aus Freude geben, wenn mensch geben will - mit der selben freude, mit der kinder enten füttern, damit die energie da sein kann

* Aufmerksamkeit in Gruppen nehmen und einfordern - Unsicherheit und Angst ansprechen damit sie nicht als Aggression missverstanden werden

* in Gruppensettings auf die Energie achten - how does FRED feeling

* niemanden zuhören müssen

* nach Augenkontakt fragen wenn mensch ihn will

* nicht honesty sondern transperacy!!!

* statt auf die Lösungsebene kommen bei den Bedürfnissen bleiben und sich mit ihnen verbinden (wie fühlt es sich an, wenn es erfüllt ist)



06.09.2013

bauch-erkenntnisse aus dem wald

- dies ist mein leben. egal was ich tue oder nicht tue. egal meint hier gleich. also ganz gleich was ich mache. oder lasse. ich bin die person, die es lebt. ich muss niemanden gerecht werden. nur mir selbst. die welt wird mit und ohne mir weiter existieren.

- meine seele ist (wie) der fluss. ich muss mich nicht von außen erfüllen. ich bin erfüllt. durch meine seele. und seele bedeutet atem. in mir lebt alles. die haut ist die hülle. der körper mein haus. alles in mir lebt. und bewegt sich. ich bin bewegt. ich kann dieses leben, diese fülle spüren.

-  die schnecke trägt ihr haus mit sich herum. sie kann sich daran verstecken. sie bsteht eigentlich aus einem muskel und denn nennt man fuß. sie kommt überall drüber. auch über ein messer. sie selbst bestimmt die geschwindigkeit. sie geht und geht und trägt ihr leben.

30.08.2013

into the wild of my soul

ich irre umher und weiß doch wohin.
sei unbesorgt. ich bin. in dir drin.
ich führe dich. seit deinem ersten atemzug.
hab nie genug.
ohne anfang. ohne ende. umkreis ich dein bild.
mal ganz langsam. mal ganz wild.

du fragst dich, wohin du gehen sollst.
was dein herz will.
die antwort ist leicht!

dein zu hause trägst du mit dir herum. dein körper ist groß und wunderbar
besonders dein bauch. hat mut. und tut gut.
lass ihn so sein wie er ist. er nährt dich gut.

weißt du, es gibt nicht nur den einen weg! der richtig ist. als elefant kannt du dir deine wege trampeln!
du bist richtig. da wo du bist.
auch wenns mal hier und mal dort ist!

du darfst zweifeln. und schwer sein.
hab keine angst. vor der angst. sie zeigt dir den drachen!
du empfindest viel. und findest... immer. wieder.

ich mag dich bitten: mach dich nicht klein.
du bist wunderbar. und darfst eine last für dich und andere sein.

du passt nicht. das ist dein ding.

drum kümmer dich um die, die nicht passen. schau dort hin!
dein zu hause bist du.

05.07.2013

körper

* den eigenen körper als lebensraum begreifen
* "warum?" weglassen! statt "warum tut sie das?" - "wie wirkt das auf mich?" "was brauche ich von mir, um gut damit zurecht zu kommen?"
* das leben lassen, was aus uns heraus will
* was braucht jetzt aufmerksamkeit? - mein hals, meine stimme - sie wollen raus
* "da ist etwas trauriges" statt "ich bin traurig" weil ich mehr bin als traurig
* wirklichkeit - wirkung

03.07.2013

eine geschichte....


es war einmal ein kleines mädchen, das mit ihrer familie auf einer kleinen, wunderschönen insel lebte. diese insel befand sich irgendwo im großen weiten meer.
viele bunte vögel zwitscherten ihre lieder. affen kletterten auf den bäumen herum. schmetterlingsscharen flogen durch die lüfte.
es gab auch einen kleinen wasserfall, unter dem konnte man duschen. das liebte das kleine mädchen besonders. sie liebte es auch, von den kleinen felsen ins wasser zu springen und zu tauchen und sich dann zum trocknen ins gras zu legen. und dabei zu beobachten, wie sich libellen auf ihre zehen setzten.
das kleine mädchen liebte es auch, purzelbäume und räder zu schlagen. die affen beim streiten zu beobachten. bananen, ananas, avocados und viele andere früchte zu sammeln.
sie genoss ihr leben auf der kleinen insel sehr. es gab keine eine uhr außer der sonne.
am abend kuschelte sie sich eng zu ihrer mama und ihrem papa und schlief bei ihnen am feuer ein.
eines tages wachte das kleine mädchen auf, weil die sonne sie auf der nase kitzelte. sie setzte sich auf und hatte plötzlich riesengroße lust, die insel zu verlassen und zu schauen, was es rundherum noch so gab.
"mama, mama! guten morgen!"
"guten morgen, kleines!"
"mama... ich will in die welt hinaus"
"warum denn kleines? wir haben hier doch alles, was wir brauchen..."
" ich will sehen, was es noch so gibt! ich will den größten wasserfall der welt finden"
mama wurde traurig. sie wusste immer schon, dass einmal eines ihrer kinder in die welt hinaus wollte, um sie zu entdecken... nun war es so weit. ihr kleines mädchen wollte die größe der welt bestaunen...
"na gut, dann lass uns die vorbereitungen treffen. du brauchst auf jeden fall ein boot!"
papa war schon munter und machte das feuer, um den kakao zu wärmen. papa machte jeden tag in der früh für alle kakao. "papa, ich brauche holz für ein boot!"
papa schaut verdutzt in die traurigen augen von mama und wusste, was los war. traurig nickte er mit den kopf.
den ganzen tag über, wurde holz für das boot gesucht und proviant gesammelt. obts wurde getrocknet, denn niemand wusste wann das kleine mädchen irgendwo ankommen würde. und grtrocknetes obst hält nun mal am längsten. und ist auch sehr lecker.
am frühen abend war genug holz da und aus dem holz wurde ein kleines boot. mit einem ruder. und einem segel.
"wann willst du denn los, liebes?" fragte papa.
"ich will mich noch einmal von allem auf der insel versbschieden - von den affen, von den vögeln, von den schmetterlingen, vom gras, vom kleinen wasserfall, von der sonne, vom kakao und vom feuer und dann will ich los."
"dann ist es gut, wenn du morgen noch bei uns bleibst und dann übermorgen deine reise beginnst!"
die ganze familie konnte vor lauter aufregung nicht schlafen. und kuschelte die ganze nacht ganz eng. schon vor den ersten sonnenstrahlen standen sie auf, machten feuer, tranken kakao und erzählten sich geschichten über die insel... dann gingen sie gemeinsam zum wasserfall. und duschten. und sprungen vom felsen hinunter. und legten sich ins gras. zu mittag pflückten sie mangos und assen sie. danach schliefen sie ein. auch am nachmittag blieben sie beim wasserfall. tiere kamen neugierig dazu - es war ein wunderschöner tag!
am abend machten sie feuer. und tausende glühwürmchen erhellten ihnen die nacht.
"mein kleines, wir werden dich hier vermissen! wir haben dich so lieb! wir wünschen dir eine gute reise! schau dir alles an, was dich interessiert. hör immer auf deinen bauch und dein herz! die wissen genau, wos lang geht! damit du das nicht vergisst, trag diese kette"
die kette war ziemlich lang. so dass der anhänger, ein stein, genau zwischen bauch und herz baumelte. der stein war aus dem see rund um den wasserfall. mama hat ihn gefunden und ein loch hinein gebohrt. er war wunderschön. hatte viele farben. und glänzte.
das kleine mädchen umarmte mama und papa ganz, ganz lange. und so schliefen sie diesmal im gras beim wasserfall ein...
es war noch dunkel als mama das kleine mädchen mit einem bussi weckte. verschlafen rieb sie sich die augen. dann fiel ihr ein, heute war ja der große tag! ui, sie freute sich! nach dem kakao gingen mama und papa mit ihr zu ihrem kleinen boot. deim boot angekommen musste sie alle weinen. doch dann sah das mädchen auf dem boot einen kleinen affen mit ganz großen augen. es war ein affenmädchen, dass auch in die große welt wollte, um die größte banane zu finden.
"kleines, du fährst jetzt in die große weite welt. da gibt es viele andere mädchen. sie werden dich alle fragen, die du heißt. du brauchst noch einen namen!"
"ich will mariposa heißen!"
" das ist aber ein schöner name! gut, mariposa! bis bald! vergiss nicht auf dein herz und deinen bauch zu hören! wir haben dich lieb!!!!!"
nach einer umarmung hüpfte mariposa auf das boot. mama und papa stupsten das boot an. und schon kam ein windchen vorbei, das sanft in das segel blies.
mama und papa winkten. mariosa drehte sich immer wieder um. die insel und mama und papa wurden immer kleiner.
"wie heißt du denn, äffchen?"
"ba"
 "jetzt gehts los, ba! auf in die welt"
und beide waren sehr aufgeregt!  


28.06.2013

dem herzen nach! und alles andere wird folgen!

bildhauerin sein :-)


- fotografieren
- bilden
- schwimmen (vor allem im meer)
- mit kindern spielen
- ausbeutung angehen
- gewalfreie kommunikation (dahinter schauen, strategien aufdecken, um GANZ authentisch zu sein)
- den eigenen körper genießen (mich ganz genießen, im erfüllten bedürfnis baden)


ich bin ein faulpelz und das ist wunderbar. ich bin in bewegung mit und ohne geld.
ich verursache leid und ausbeutung und das ist wunderbar. ich gebe mit und ohne geld.
ich passe nicht und das ist wunderbar. ich gehöre dazu, mit und ohen geld.

Geld oder Leben
wir projezieren. auf alles.
auf andere. auf beziehungen. auf jobs. auf geld.
und die projektionen haben immer etwas mit uns zu tun. sie kommen von uns. wir legen sie auf etwas anderes. wie mit einem gewehr. wir schießen etwas nach außen.
weil wir gelernt haben, uns durch die reaktion des außen zu definieren. wir sind auf die welt gekommen. haben energie aufgewendet, um da zu sein. mussten nehmen um zu existieren. atmen. luft ein- und ausatmen. ein geleichgewicht. ein kreis. lauf. die grundessenz der existenz: nehmen und geben. ein und aus.
die geburt als wesensmerkmal des menschen. ich war langsam. schwer. geburtststillstand. eine zangengeburt. blau. man hat mich heraus gezogen. am kopf. der kopf war zuerst da. wollte ich nicht? vielleicht hat mich die verbundenheit so faszieniert. bis heute ist es so: fühle ich mich verbunden, ist alles andere unwichtig. dann bewege ich mich nicht mehr. dann bleibe ich da wo ich bin. und nehme. aber leben geht nur dann, wenn nehmen und geben im einklang sind. nur nehmen macht mich still. und dick.

15.05.2013



der kern

ich bin mit erzählungen aus dem zweiten weltkrieg groß geworden. meine großväter waren im krieg - einer hat dabei als 18 jähriger seinen fuß verloren. der andere hat immer stolz erzählt, wie er den schlachten entkommen ist und statt zu kämpfen frauengeschichten genoss. er betete viel. aus angst. und er kam heil davon.
ich weiß nicht, ob meine großväter menschen getötet haben. ich weiß auch nicht, was ihre väter gemacht haben. ich weiß nur, dass krieg eine angst von mir ist, die mich durchdringt. diese angst will ich nicht mächtig werden lassen sondern sie angehen!
und ich würde gern meinen teil dazu beitragen, etwas wieder gut zu machen - verantwortung zu übernehmen.
ich glaube, krieg kann nur dann entstehen, wenn es menschen nicht gut geht. wenn feindbilder konstruiert werden, weil bedürfnisse nicht wahrgenommen und umgeleitet werden.

ich liebe reisen. ich habe zusammenhänge gesehen und denke, dass es in meiner verantwortung liegt, das, was ich gesehen habe, weiterzuerzählen. damit es mehr menschen sehen.

die welt braucht meinen beitrag, weil ich den missstand sehe: ausbeutung und marginalisierung-  und angehen will. weil es für mich ein thema ist, das mich tief berührt.
ich glaube fest an die ganzheit der erde. und daran, dass alles zusammenhängt. wenn wir menschen unbewusst ausbeuten spüren wir es trotzdem. wenn wir wissen was wir tun können wir bewusster leben. lieben.
ich will meine privilegierte position - ich muss keinen hunger leiden, ich bin gesund, ich habe ein soziales netz, das mich trägt - einsetzen und auf menschen aufmerksam machen, die nicht zu sehen will.
ich kann bilder malen. weil ich mich davon berühren lasse und einen zusammenhang fühle. ich bin einfühlsam und traue mich, hinzuschauen, zu hinterfragen, zu zerlegen.
ich will eine welt, in der ein konfliktfähriges miteinander möglich ist. ich will nicht ruhe oder stillstand. ich will leben. und mich bewegen.

das gehäuse

schnittstelle:
- menschen, die in österreich leben und mit vielen vorurteilen gegenüber "fremden" konfrontiert sind
- asylwerberinnen, die hier schutz suchen - besonders ehemalige uma, die dann nicht mehr in die jugendlichen schiene hineinfallen

bei beiden zielgruppen bedürnis nach wachstum und verbundenheit stärken
gegenseitige ressourcen nutzen
durch in beziehung treten hinter rassismen und feindbilder schauen und erkennen, dass vielfalt zwar anstrengend ist - wie jede form der beziehung - weil sie energie erfordert - aber grundlegend

globale zusammenhänge sichtbar machen
vor allem die strukturen der ausbeutung

füreinenander da sein
aufeinander schauen
kooperation


schale

"pflegefamilien" finden: in vielen wohnungen sind zimmer frei - zum beispiel wenn kinder in familien ausziehen oder wenn alte menschen sterben und dann nur noch eine in der wohnung bleibt, so ähnlich wie aupair system
diese menschen könnten asylwerberinnen aufnehmen und diese unterstützen sich dann gegenseitig - sind füreinander da und nicht mehr allein
familien über kirchen finden - eventuell veranstaltungen machen in pfarren, mit salima, um über asylgründe aufzuklären - oder bestehende filme nutzen (little alien)

zusätzlich: bgeleitung der untergebrachten menschen

10.04.2013

noch immer keine erwerbsarbeit. das ergibt herausforderungen: kein geld und zu viel energie, die ich nicht einsetzen kann.
ich stecke immer noch fest. seit monaten. ich hoffe, der frühling holt mich hier raus. das passt zum schmetterlingsbild. als würde ich in einem kokon stecken und nicht selbstständig schlüpfen.

ich werde eine pionierin des wandels! darauf freu ich mich schon so sehr! es ist wie eine reise. ich will endlich wieder reisen. in bewegung sein. einpacken. neues erfahren. staunen. mich inspirieren lassen. riechen!!!
und bis dahin?


16.03.2013

seit mittwoch tage voll mit wolfsohren und wolfsschnauze. bellend und beißend. 
ich freue mich auf die pioneers. ich freue mich auf ein netzwerk. ich freue mich auf menschen mit ähnlichen visionen und träumen. ich vermisse das. ich vermisse das gemeinsam an einem traum arbeiten. dieser winter war hart. ein wirklicher winter. ich bin nicht für den winter gemacht. ich brauch sonne. und wärme, um mich bewegen zu können. vielleicht ist der winter, die zeit der dunkelheit, notwendig, damit wieder helligkeit entstehen kann. und trotzdem bleibt es während dessen so hart. und kalt. 
eigentlich fühle ich mich nicht zum ersten mal so. ich bin immer unbeweglicher im winter. und der februar war schon oft genug eine schwierige zeit für mich. es ist immer das letzte. ich habe probleme mit dem letzten. es fällt mir dann schwerer und nicht leichter. die letzten tage sind immer die schwersten für mich. vielleicht weil ich dann schon übergelaufen bin. wie ein glas.
trinken hilft. man kann sich von außen füllen. und fühlt sich anders. 
voll. füllen. fühlen.
meine bedürfnisse nach wachstum und zugehörigkeit sind oft nicht erfüllt in letzter zeit.
welche aufgabe kann ich mir selbst geben wenn ich keiner erwerbsarbeit nachgehe?
ich spüre die große lust wegzugehen. hinaus. zum meer. und dort nur die natur um mich herum spüren. vielleicht bin ich zerissen zwischen meinem bedürnis nach wachstum und zugehörigkeit. bei beiden weiß ich wie ich sie erfüllen kann. aber ich weiß nicht wie ich beide zugleich erfüllen kann.
mein großer fehler ist, dass ich die nähe und zugehörigkeit nur an einer person messe. es gibt eine person, der ich nahe sein will. und wenn das nicht geht, wenn ich nicht den eindruck habe dass das auf gegenseitigekit beruht, werde ich sehr unzufrieden. und mürrisch. und störrisch. wie ein esel, und ein wolf. alles gleichzeitig. ich beweg mich dann keinen schritt mehr. bleib stehen. und verzieh mein gesicht. schnaufe. wenn ich dann reden muss dann spricht der wolf. 
loslassen? meine erwartungen aufgeben? den griff lockern? zuerst an mich allein denken und nicht an uns? zusammenpacken und ans meer gehen. nur mit dem fotoapperat.
also die schritte:
1 - versicherung checken
2 - woolfen in italien am meer
3 - pioneer werden und bleiben
und dann? was ist mit dieser parkbetreuung? sie bindet mich so an wien. grad im sommer. vielleicht ist es ok, wenn ich vorher weg bin. wenn ich kurz am meer sein kein, meinen blick weite. mein herz lüften kann... ja... und ich kann ja auch dann wieder gehen. im oktober. so wie letztes jahr. ich kann auch an wochenenden wegfahren. nach berlin zum beispiel... 
also:
ab mai hier sein
4 - jugendliche im park betreuen
ok... ein plan... während dessen weiter schauen. und überlegen. so einen winter wie heuer will ich nächstes jahr nicht mehr haben. wien im winter ist echt hart für mich. 
I want to break free... 
frei sein für die liebe...
mich nicht anketten. und warten. bin kein good wife.
vita activa... 

14.03.2013

ein pioneer of change werden... ob mir das hilft weiter zu träumen und meinen weg zu gehen? ich stecke sowas von fest. viel fester gehts nicht. und ich hab mich eigentlich selbst einzementiert. einfach eingefangen. und seitdem orientierungslos. abwartend. starr. warum werde ich so starr? hab ich angst verlassen zu werden? hab ich angst das falsche zu tun?hab ich angst nicht die zu sein die ich sein sollte. ja... das ist es... diese blöden rollenbilder. und erwartungen. ich weiß nicht wie ich sie los kriegen soll. ich will echt nicht die abwartende sein. die nur sorgt. häkelt. zu hause bleibt. und sich immer deshab beschwert. beschwert. ich nehm mich gar nicht so schwer wahr. ich hab heut ja auch nix gegessen. gar nichts. hatte einen häkel anfall. und jetzt ist sie fertig und ich freu mich nicht. sie ist wunderschön. aber ich empfinde keine genugtuung. gar keine. ich war einfach den ganzen tag drinnen. draußen schnee und kälte, hatten überhaupt keine lust auch nur eine nasenspitze raus zu halten. hatten? ich und ich? ich und die decke ;-) hm... schreiben tut gut. heute war so ein komischer tag. ich konnte nicht mal fernsehen. war mir zu fad. ist mir das genze leben zu fad? die fh? fernsehen? häkeln? job suchen? langeweile. hüther sagt, kindern soll langweilig sein - da entsteht kreativität. ich glaube nicht dass ich jemals was schöneres selbst gemacht ab außer dieser decke. ich mag sie wirklich gerne. so etwas schönes entsteht an so einem unglaublich bekackten tag.... nicht so ernst nehmen?


20.02.2013

tränen in der früh. ich frag mich, wo sie her kommen diese vielen, unendliche tränen. was für eine komische zeit für mich....
kopf und herz und wecker haben mich geweckt. und das schlechte gewissen.

neid und eifersucht. ich frag mich, was sie bedeuten. also bei beiden fühle ich viel ärger und wut. darüber dass bei mir etwas nicht so läuft, wie ich es will. und bei jemand anderem schon. etwas kontrollieren wollen. und weil das eigene so unkontrollierbar ist jemand anderen kontrollieren... vielleicht das bedürfnis nach gestaltungsmacht, nach beweglichkeit, nach sinn...
so viele wolfswörter, die mir ein schlechtes gewissen machen...
ok... schritt für schritt... mal schauen, was ich brauche:
... nähe, zugehörigkeit, geborgenheit...
... bewegung, freude, kompetenz, mut...
... autonomie, freiheit...
und was ist eigentlich mit meinem glauben? das fehlt mir auch...

ein anderer mensch kann mir nicht meinen ganzen sinn geben. das ist zu viel last. für sie. für mich. zu viele enttäuschungen...
tun, was mir gut tut...
gehen... reden... wasser... mit anderen sein... denken...
in die therme fahren und wärme genießen und tanken.... und die natur...wien ist so grau in grau. jetzt weiß ich wo grauslich herkommt :-)

ich will ans meer. meine seele braucht das meer. die weite. die verbundenheit.
und das mit der arbeit... das ist auch ein bedürfnis... nach selbstausdruck und selbstverwirklichung... welches bedürfnis ist eigentlich gerade erfüllt :-(

dieses blöde system. die gedanken über das wollen sind schon so anstrengend... und das nach einer arbeit suchen... eine arbeit soll mir die möglichkeit geben, mich selbst zu verwirklichen... der ort und das ausmaß müssen passen... vielleicht sind das zu hohe ansprüche. aber ich versteh nicht, warum ich meine kraft nicht so einsetzen sollte, dass es mir und allen anderen, die involviert sind, damit gut geht...
an ideen und gedanken fehlt es mir nicht... aber die umsetzung... fühl mich allein...wobei das kein gefühl ist... ich will in verbundenheit sein... immer...

was mich lebendig sein lässt....
... gemeinsam mit anderen an einer gerechten welt bauen...
... mit kindern spielen...
... in etwas aufgehen wie zum beispiel fotografieren, wasser, lesen...
... in jemand anderem aufgehen, lieben...
... in der Natur gehen, im Wald sein, das Meer, die Wiesen...
... verstehen und verstanden werden...
... gewaltfreie kommmunikation, empathie, reden ohne wörter...
... unterwegs sein...
... entdecken, reisen, tanzen...
... spielen ohne gewinnen zu müssen...

der narr zur unterstützung: Ich bin ein strahlendes Wesen.  Ich bin lebendiger Reichtum. Ich respektiere und schätze die unerschöpfliche Quelle in meinem Inneren. Ich respektiere das Wesen dessen, der ich bin. Es gibt nichts zu fürchten. 




19.02.2013

so viele tränen. immer wieder. eine scheiß situation.
ich finde mein leben fad. ich kann mich nicht selbst verwirklichen. ich warte und warte und warte. auf antworten von bewerbungen. auf anrufe. auf eine bessere stimmung. auf bewegung. bis der winter vorbei ist. bis ich einen job bekomme der meinen ansprüchen gerecht wird. bis sie wieder da ist...  und ich mag nicht mehr warten. ich mag leben. von unten bis oben. ohne vorsicht. ich will hier weg. ich will was tun. ich weiß aber nicht was...
meine gefühle: ärger.
meine bedürfnisse: nähe, zugehörigkeit, und wachstum, bewegung
es ist echt ziemlich hart. seit jänner. dieses jahr ist bis jetzt so schwer. ich bin so ruhig. und warte. das kotzt mich schon sowas von an. will endlich tun, tanzen, leben... rundherum ist alles dunkel. und ich hab keine lust mehr auf häkeln oder stricken und schon gar nicht auf fernsehen und zeitvertreib.
bedürfnis: sinn. ich brauch sinn. wo finde ich den nur???????

17.02.2013

keine energie. keine antriebskraft. keine vision.
tiefster winter.
lustlos. dunkel. ein loch. unbeweglich. bedrückt. gehemmt.
angst.
.
ja. alles ist möglich. vielleicht. oliven ernten in wien ist nicht möglich. alle straßen sperren, gras anbauen und von früh bis spät tanzen ist nicht möglich.
aber anbauen und in der erde arbeiten ist vielleicht schon möglich. und danach tanzen. oder dazwischen...
schon ein licht am ende des tunnels... ich denke, ich will was eigenes auf die beine stellen... und ein pioneer of change werden! ja!
bis dahin, lass dich von deinen eigenen ängsten und beschränkungen nicht entmutigen, kleines mädchen!

01.02.2013

jetzt bin ich frei. frei von versicherung. und was bleibt? verunsicherung.... und sorgen: was kann passieren?
ich bin aus dem system gerutscht... ist das die freiheit? fühlt sie sich so an? wenn man unversichert schifahren geht?
und was nun?
ein wochenende in den bergen... und dann vielleicht doch die eigenen ansprüche an einen arbeitsplatz herunterschrauben???

I don't know...
but I am on my way...

26.01.2013

nicht auf die wörter hören. sondern auf das, was damit gemeint ist.

wir sind alle spielerinnen. jeden tag. jede minute. was ist schon authentizität? was ist schon wahrheit? die frage ist, wer die spielregeln bestimmt... manchmal sind wir erbost, wenn kleine kinder nicht auf uns hören, wenn sie uns nicht ernst nehmen. wenn sie ihr eigenes spiel spielen wollen. was ist eigentlich ernst? was ist der ernst des lebens? im grunde ist der ernst des lebens das, was mensch als bedeutsam erachtet: arbeit. aber nicht jegliche form von arbeit. sondern lohnarbeit. vielleicht ist spiel auch arbeit. sie ist natürlich nicht bezahlt. aber spielen schafft begeisterung. und  begeisterung schafft motivation und inspiration.
ich bin gut im spielen. ich liebe es mit kindern zu spielen, in eine andere welt einzutauchen, alles auf den kopf zu stellen. einen bären hundert mal zu wickeln. auf einem trampolin eine safari machen. ich liebe es kasperltheater zu spielen. und mir geschichten zu überlegen. gut, dass ich da jetzt drauf gekommen bin!
spielen also. natürlich auschließlich kooperativ. versteht sich von selbst. konkurrenz macht mir zu schaffen und beeinträchtigt mein schaffen... spiele erfinden! spiele spielen! und: das leben als spiel entlarven ;-)

21.01.2013

häng immer noch fest. träge. müde. schlafend.
ich will raus. aus dieser situation. und rein in die welt. gehend. staunend. offen.
destruktive muster durchbrechen.
z.b....
- in konversationen sagen, was ich denke und nicht drüber nachdenken was die person meint, wie sie reagiert, was sie hören will...
- nicht andere zurückhalten, weil ich mich zurückhalte...
- tun, wovor ich angst habe...
- geduldig sein, wenn ich nicht so schnell in bewegung komme und zeit brauche, um zu tun, wovor ich angst habe...

19.01.2013

get movin!!!

ich befinde mich in einer ruheposition. und ich komm nicht raus. gedanklich find ich verschiedenstes spannend. und mach pläne. und dann setz ich sie nicht um. und dann werd ich unzufrieden mit mir. weil ich nichts neues ausprobiere und mich nicht von der stelle bewege. und dann beginne ich zu nörgerln. und unzufrieden zu sein. die zeit vergeht und ich bleib da, wo ich bin. im winter hab ich auch höhlenstimmung. aber eigentlich hab ich genug energie getankt. ich will wieder denken und tun und produktiv sein. nähen und stricken und auf kinder aufpassen ist auch alles super, oder vor dem fernseher popcorn essen und kuscheln aber ich hab keine lust mein leben in warteposition zu leben. und das ist grad so :-(
die begeisterung fehlt. nicht die begeisterung sondern die umsetzung. ich weiß, welche themen mir unter die haut gehen, an welchen themen ich arbeiten will, welche probleme ich gerne lösen will:

- rassismus, fremdenangst, überwindung von angst
- konfliktfähigkeit - das ausdrücken und handeln nach bedürfnissen
- gewaltfreie kommunikation
- migration, asyl, zusammenhänge und vorurteile, sensibilisierung von menschen
- das aufbrechen von vorurteilen
- solidarökonomie
- landwirtschaft, selbstversorgung
- ausbeutung von mensch und natur

und ich weiß, was ich gerne tun will:

- denken, analysieren, gemeinsam an lösungen arbeiten und diese umsetzen, bilden, aufbrechen, umdenken
- fotografieren, aufmerksam machen
- draußen sein, gehen, in bewegung sein

wie meine mama abnehm bücher sammelt, sammel ich selbsthilfebücher. ja... tun wär jetzt mal wichtig. dieses blöde sollen und müssen :-( und dieses blöde widerstand leisten wenn ich den eindruck bekomme, zu sollen oder zu müssen.... wollen statt sollen - vielleicht mach ich mir ein t-shirt ;-)
nun, ab unter die dusche und

start movin ;-)

16.01.2013

den eigenen körper wieder entdecken und eingefahrene verhaltensmuster aufbrechen
die angst vor allem fremden angehen
die angst durch vertrauen ersetzen

13.01.2013

in the end, people will judge you anyway. don't live your life impressing others. live your life impressing yourself.

09.01.2013

innerlich frei werden.
sagen, was man denkt.
nicht sagen, was jemand hören will.
zu sich und seiner meinung stehen.
sich nicht verstecken.
für sich selbst sprechen.
ohne angst vor der reaktion. oder den konsequenzen.
selbstbestimmung!

07.01.2013

warum habe ich angst zu meinen überzeugungen zu stehen? warum glaube ich, dass ich niemanden verärgern darf? dass ich immer verständnisvoll sein muss? dass ich ich nicht einmischen darf wenn ich mich nicht gut genug auskenne?
will mich nicht bewzeifeln. will mich nicht verstecken. will zu dem stehen, was ich wichtig finde.
zum beispiel bin ich der meinung dass...
... es weder ein bundes- noch einberufsheer geben sollte. ich finde, frieden kann nicht mit panzern und waffen geschlossen werden. ich finde, männer dürfen nicht zum gehorsam gegenüber autoritäten erzogen werden. ich finde, krieg muss auf jeden fall verhindert werden und das erlernen von gfk und empathie kann ein schritt in eine friedlichere richtung sein...
... österreich nur deshalb so reich ist, weil es andere länder durch eine konkurrenzige wirtschafts- und gesellschaftspolitik ausbeutet. die ressourcen anderer länder wie zum beispiel rohstoffe und die ressourcen anderer menschen wie zum beispiel arbeitskraft werden ausgebeutet. und trotzdem schottet sich europa ab und will keine migrantinnen oder asylantinnen aufnehmen und sich um sie kümmern...
... vollbeschäftigung ist ein mythos. es gibt nicht mehr genug bezahlte erwerbsarbeit für alle. gleichzeitig ist auch unbezahlte arbeit arbeit. ein bedingungsloses grundeinkommen wäre eine entlastung für viele...
wird zeit, dass ich zu dem stehe, was ich wichtig finde... also, keine angst mehr ;-)