03.10.2013

only do things for yourself!

Wir lernen, dass Kompromisse die beste Alternative sind weil wir Angst vor Konflikten haben:
In cultures like ours, authority figures often think that it is their job to teach us right from wrong, appropriate from inappropriate. Sadly, what we learn is to to disassociate from our feelings and needs, and express ourselves in judgemental terms about what is wrong with other people. 
Ee learn to say "You are rude" instead of "I am feeling distracted, could you lower your voice so I can hear the movie?" 
Instead of gaining suceessful experiences of asserting our needs and getting what we want, we collect painful experiences. We ask for what we want in the only way we have been taught, through moralistic judgements of others, which gets pervieved as an attack and provokes a counterattack. Then we not only don't get what we want, we end up feeling fear, shame and guilt. 
No wonder we learn to stop expressing ourselves early in life. We get so wounded by others' reactions to how we have learned to express our needs that we shut down. We learn "If you are going to get along you have to go along." 
This fear of not getting along with others is a primary driving force for the niceneck. This is because nicenecks are terrified of being abandoned by others or being isolated from the group... to a niceneck it would be rude to tell a truth that might trigger discomofort for someone or to acknowledge that there is an elephant in the living room. 
You have heard the old saying "If you can't say something nice, better to say nothing at all." I have a new one: If you are going to say something nice better not to say anything at all." Kelly Bryson

Wir hören oft "Rede nicht zurück, wenn ich etwas sage" und lernen so, uns zurück zu halten.

Gründe, warum wir nicht sagen, was wir brauchen/fühlen können folgende sein:
* Die Angst, anderen weh zu tun.
* Ein fehlendes Bewusstsein, dass man reden darf wenn man will.
* Die Angst vor der eigenen Reaktion wenn ein "nein" kommt.

Sich Folgendes zu sagen hilft, um sich selbst zu stärken:
- Ich komme immer zuerst;
- Ich muss nicht zuhören und nicht antworten, weil ich nicht vor Gericht bin;
- Alle bedürfnisse sind Geschenke an andere und ich darf meine eigenen Bedürfnisse wie Geschenke vom Weihnachtsmann präsentieren;
- Menschen leiden. Immer wieder. Auch die Menschen, die man liebt, leiden. Man selbst ist nicht daran Schuld.
- Befriedige nie die Bedürfnisse anderer auf Kosten deiner eigenen Bedrüfnsse!
- Wenn du brav und nett bist bekommst du keinen Respekt sondern Misstrauen.
- Tu nie etwas um jemanden davor zu bewahren auszuflippen (außer ein Baby).
- Gib niemanden die Macht in dir eine Einwilligung oder Rebellion auszulösen

Wir brauchen ehrliches Feedback, wie wir auf andere wirken
Wenn wir aus Pflichtgefühl oder Schuld geben, fordern wir Wertschätzung, weil wir keine Wertschätzung von uns aus bekommen. Wir sind dann nachtragend. Und bekommen gleichzteitig die Wertschätzung nicht, weil wir sie einfordern und weil es sich nicht sehr wertschätzend anfühlt, etwas aus einem Pflichtgefühl heraus zu bekommen. Wenn man so Wertschätzung gibt, kommt eventuell Ärger zurück weil man sich denkt "Es wurde ja auch Zeit".

Viele haben gelernt, dass sie ihre Pflicht erfüllen müssen, um Liebe zu bekommen  -> Wir brauchen Mitgefühl für unsere Verbitterung und Selbstaufopferung! Wichtig ist auf das zu schauen, was uns dazu veranlasst hat sich, selbst hinzugeben:
"People often try to buy another's love through giving. They may be afraid of being jugded as selfish or irresponsible if they do not do their duty. They may act from an uncounscious conformity to "do the right thing"

Wir nehmen an, anderen weh tun zu können. Wir trainieren diese Annahme ständig mit Selbstzweifeln wie "Ohje er ist wütend, was hab ich falsch gemacht?" Diese Annahmen vergessen den Unterschied zwischen Auslöser und Ursache. Etwas triggerd Schmerz.
Wir haben gelernt, unsere Bedürfnisse aufzugeben, wenn die andere Person traurig ist. Wir haben Angst vor dem Schuldgefühl, wenn wir "nein" sagen weil wir glauben, die anderen befriedigen zu müssen. Die Folge: "So much loving nurturing is missed because of these duty-bound, guilt created beleifs. So much isolation, loneliness, distance and skin hunger are suffered because we think we are responsible for the other's needs. This is a result of the fear based, duty driven culture."
This fear of being held responsible makes it scary to even start to respond to others' or even our own needs. The moment someone thinks that they have the power to psychologically hurt or cause someone else's feelings, they enter into an ego maze of control struggles. To the degree I believe I can hurt your feelings, I live in the fear of guilt. I will begin to build resentment.
Liebe ist nicht nur geben. Nur geben macht kaputt.
"Never do anything for other life forms. Only do things for yourself, for the joy of giving. That way any appreciation that comes back to you is icing."
Wir könnten mehr Mitgefühlsspiele spielen mit den Fragen "Whose needs what to be nurtured? How can I make life more wonderful for you? Here is how you can make life more wonderful for me!"

Hilfreiche Phrasen:
Kannst du mir sagen ob du Lust hättest ...
Kannst du mir sagen was du gehört hast, von dem was ich gesagt habe?
Wie gehts dir mit dem was ich gesagt habe? Welche Gefühle löst es in dir aus?
Wenn ich bemerke was ich fühle (ich fühle mich einsam), kann ich herausfinden was ich brauche (Gesellschaft) und dann gibt es die Möglichkeit, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden.

Jede erfolgreiche Beziehung beginnt mit der inneren Aufmerksamkeit - erkenne dich selbst! Wenn ich darauf schaue, auf was meine Partnerin reagiert, fühlt, braucht und worum sie bittet entsteht eine ganz andere Energie und Dynamik.
Stärke die Fähigkeit vom und zum Herzen zu hören.

Hinter der Strategie "richtig" zu liegen liegt das Bedürfnis nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit;
Wir haben Angst vor der Reaktion, die dieses nicht richtig sein auslösen kann (Bestrafungen wie gemieden werden, Liebesentzug, fehlen von Belohnung, körperliche Sanktionen): die meisten Menschen in einer richtig/falsch Gesellschaft sind sehr wachsam, um sich davor zu schützen als böse oder schlecht angesehen zu werden und nicht gemieden, attackiert, bestraft, beschuldigt oder als Sündenböcke der Kultur betrachtet zu werden.
Diese athmosphäre von Angst macht es leichter andere zu beschuldigen statt selbst die Verantwortung zu übernehmen und aus den eigenen Handlungen zu lernen. In manchen Gesellschaften wird das Fehlermachen als Möglichkeit des Wachstums willkommen geheißen. Man kann nicht gleichzeitig Recht UND erfüllte Beziehungen haben.

Jede Anschuldigung ist ein Ausdruck von Schmerz und unerfüllten Bedürfnissen.

An- und Beschuldigungen entpoweren mich - Ich komme nicht zu dem, was ich fühle oder brauche weil ich das, was ich fühle und brauche so ausdrücke, dass die anderen sich angegriffen fühlen.
Beschuldigungen und Diagnosen (du bist so und so) sind statisch, schreiben fest und machen eine Änderung unmöglich.
Wenn man ein kind anschreit, bekommt es Angst und macht zu. Empörung und Wut zeigen das Bedürfnis nach Respekt, Sicherheit und Sanftheit.
Die Gefühle Ärger/Wut kommen niemals allein - es spielt immer noch Angst oder Verletzung mit.
Dahinter steht das Bedürfnis nach der Bestätigung, etwas wert zu sein.

The quickiest way out of pain is through it.

Die eigene Ehrlichkeit als Fenster der inneren Prozesse: wenn ich verletzt bin, höre ich nicht genau auf das, was die andere Person sagt. Meine Aufmerksamkeit ist dann woanders.
Wir übernehmen oft die Verantwortung für den Schmerz der anderen Person. Dann können wir nicht empathisch sein weil wir denken wir sollten oder müssten.
Wir können nur dann reagieren, wenn wir hinhören was gerade los ist. Wenn wir denken "ohje, was hab ich getan" sind wir nicht da sondern auf einem schuld-Trip in unserem Kopf.
see me bautiful, look for the best in me.
that's what I really am and want to be.
it may be hard to find, andd it may take some time, but see me beautiful, each and every day. could you find a way to see me shining through, in everything I do, and see me beautiful
Um Beziehungen zu vertiefen, hör auf, etwas persönlich zu nehmen indem...
... du dir sagst, dass du der Auslöser bist und nicht die Ursache des Schmerzes.
... du ausdrückst, was gerade lebendig ist (statt Lösungen zu suchen).
... du deine Strategien, um Bedürfnisse zu erfüllen, nicht an den Partner koppelst. (Nicht "Du musst den Müll raustragen" sondern "Ich brauche Unterstützung. Kannst du bitte den Müll raustragen?")
... du dir ein Time Out nimmst, wenn du es brauchst (zum Beispiel durch eine Unterstützungsgruppe die du eventuell anrufen kannst) 

Nicht "streiten" sondern: Sich um Bedürfnisse kümmern :-)