hinter allem steht ein bedürfnis.
bedürfnisse sind schön. können nicht im konflikt zueinender stehen. bedürfnisse zeigen uns, was wir brauchen, um lebendig zu sein.
ein sinnvolles schönes bedürfnis hinter jedem gefühl. und jedem wunsch.
und jeder äußerung.
auch hinter gewaltvollen äußerungen. und sexistischen. und rassistischen.
und hinter jeder mühsamen stimme im kopf.
auch hinter der stimme, die manchmal im eigenen kopf laut brüllt: "pass auf. überleg dir das gut. ist das jetzt wirklich notwendig? was werden die anderen nur denken????"
was will diese stimme? die scheinbar nur aufhält und hemmt? in herausfordernden situationen.
vielleicht sehnt sie sich nach schutz. und verbindung. und zugehörigkeit.
vielleicht hat sie angst vor einsamkeit. und deshalb glaubt sie, das herz schützen zu müssen. mit allen mitteln. ein kleiner schwertkämpfer - in der einen hand das schwert und in der anderen hand den erhobenen zeigefinger. welcome to my heart :-)
schwierig wird es dann, wenn der schwertkämpfer andere anteile nicht durchlässt. weil die angst vor dem schmerz der einsamkeit zu groß ist.
und wenn die verletzlichkeit nicht durch kann. die sanftheit. die traurigkeit.
wenn alles im herz stecken bleibt, weil es so gut beschützt wird...
und das herz? ist dann nur noch ganz leise. ganz verbunden. damit es heilen kann. the first cut is he deepest... und wirklich gut bewacht.
doch wie soll man dem herz folgen? wenn es so leise ist?
die verletzliche will durch. vom herzen weg. in die welt hinaus. will sich ausdrücken. passend. mutig. offen. nicht für die anderen.
vielleicht sogar schreien. brüllen. laut sein. dürfen.
ohne die angst im nacken!
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