25.01.2016

ausgeschlossen und eifersucht...

inspirierendes von arnold mindell!
*menschen repräsentieren zeitgeister. 

*emotionen sind nicht individuell, sondern vom feld beinflusst wird, in dem man sich befindet.
auch wenn zwei menschen beisammen sind, besteht und entsteht ein feld. und die menschen repräsentieren alles, was es zu repräsentieren gibt - zeitgeister. 
zeitgeister verändern sich, wenn sie prozessiert werden. wenn sie ignoriert werden kommen sie immer und immer wieder zurück. um sie zu prozessieren, muss man sie sich bewusst machen. das kann man, indem man schaut, was verboten ist. was nicht ausgesprochen wird. welche gefühle man hat. 
wichtig: gefühle nicht unterdrücken!
welche gefühle mag man nicht? mit welchen mag man sich nicht identifizieren?
sich seiner angst bewusst sein statt sie durch mut verstecken. mut gibt ein gefühl der stärke und man will dann evtl. gewinnen und andere überwältigen.
bei angst nach dem grund fragen: wegen dem unbekannten oder wegen der möglichkeit zu verlieren? oder vor der eigenen stärke? "oft fürchten wir die gewalttätigkeit und wut der anderen, weil wir keinen zugang zu unserer eigenen kraft haben. einige unserer ängste sind auf unsere eigenen unerkannten kräfte zurückzuführen."

*voraussetzung, um konflikte anzugehen ist, das verbrennen des eigenen holzes. innere arbeit ist notwendig! bis das feuer keine nahrung mehr hat.
*"hat das problem etwas mit mir persönlich zu tun?" "oder spiegelt das gesagte einen zeitgeist wieder?"
* man kann auch dem angreifer beistehen, damit er veränderungen auf eine sinnvolle art und weise herbeiführen kann. als leitende person einer gruppe muss man sich darauf einstellen, angegriffen zu werden. sonst würde die gruppe still stehen.
*"wenn ich bei jemanden etwas nicht mag, bin ich im allgemeinen von einem teil dieser person irritiert, welcher nicht aktiv gelebt wird."

"leider gibt es nur wenige menschen, die fähig sind, ihre bedürfnisse auszudrücken. stattdessen haben die meisten von uns gelernt, zu kritisieren, zu fordern, zu drohen oder auf andere weise durch kommunikation distanz zu schaffen."
"wenn wir wütend sind, richten wir unsere aufmerksamkeit fast ausschließlich auf das, was wir nicht mögen, was andere falsch machen, statt uns auf das zu konzentrieren, was wir eigentlich wollen und wie andere darauf eingehen können. dann bitten wir andere häufig, aufzuhören etwas zu tun."


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