spielen.
Spielen heißt, immer etwas mit seinem ganzen Wesen erleben, und das ist ja gerade das, was die Schule den Kindern nicht ermöglicht. Kinder sollen das Leben ernst nehmen, sagt man, aber gerade das Spielen sollte ernst genommen werden. Das Spielen ist ja das, was alle Fähigkeiten beansprucht und alle Fähigkeiten entwickelt. Dadurch kommt man zu sich selbst, was anderes braucht man nicht. Das sollte eigentlich die Grundlage im Leben eines jeden Kindes sein: Tanzen, Musizieren, Malen. Alles andere kommt dann von selbst hinzu. Diese sogenannten Nebenfächer, die sollten die Hauptbeschäftigung von Kindern sein, dann wären sie erfüllte Menschen, die zu allem fähig sind. (Arno Stern, http://www.alphabet-derfilm.at/)
Spielen ist zweckfrei, geschieht um seiner selbst willen, ist freiwillig, besitzt einen inhärenten Reiz, ist frei von zeitlichen Einschränkungen, vermindert die Selbstaufmerksamkeit, (verminderte Selbstaufmerksamkeit: Aufmerksamkeit bei dem, was man tut, vergisst Zeit und sich selbst; Flow, Zustand ist ideal für Kreativität und das Lernen neuer Fähigkeiten) bietet Möglichkeiten zur Improvisation, beinhaltet den Wunsch weiterzumachen. Kurz: Wir spielen, weil es Spaß macht. (Stuart Brown)