seit mittwoch tage voll mit wolfsohren und wolfsschnauze. bellend und beißend.
ich freue mich auf die pioneers. ich freue mich auf ein netzwerk. ich freue mich auf menschen mit ähnlichen visionen und träumen. ich vermisse das. ich vermisse das gemeinsam an einem traum arbeiten. dieser winter war hart. ein wirklicher winter. ich bin nicht für den winter gemacht. ich brauch sonne. und wärme, um mich bewegen zu können. vielleicht ist der winter, die zeit der dunkelheit, notwendig, damit wieder helligkeit entstehen kann. und trotzdem bleibt es während dessen so hart. und kalt.
eigentlich fühle ich mich nicht zum ersten mal so. ich bin immer unbeweglicher im winter. und der februar war schon oft genug eine schwierige zeit für mich. es ist immer das letzte. ich habe probleme mit dem letzten. es fällt mir dann schwerer und nicht leichter. die letzten tage sind immer die schwersten für mich. vielleicht weil ich dann schon übergelaufen bin. wie ein glas.
trinken hilft. man kann sich von außen füllen. und fühlt sich anders.
voll. füllen. fühlen.
meine bedürfnisse nach wachstum und zugehörigkeit sind oft nicht erfüllt in letzter zeit.
welche aufgabe kann ich mir selbst geben wenn ich keiner erwerbsarbeit nachgehe?
ich spüre die große lust wegzugehen. hinaus. zum meer. und dort nur die natur um mich herum spüren. vielleicht bin ich zerissen zwischen meinem bedürnis nach wachstum und zugehörigkeit. bei beiden weiß ich wie ich sie erfüllen kann. aber ich weiß nicht wie ich beide zugleich erfüllen kann.
mein großer fehler ist, dass ich die nähe und zugehörigkeit nur an einer person messe. es gibt eine person, der ich nahe sein will. und wenn das nicht geht, wenn ich nicht den eindruck habe dass das auf gegenseitigekit beruht, werde ich sehr unzufrieden. und mürrisch. und störrisch. wie ein esel, und ein wolf. alles gleichzeitig. ich beweg mich dann keinen schritt mehr. bleib stehen. und verzieh mein gesicht. schnaufe. wenn ich dann reden muss dann spricht der wolf.
loslassen? meine erwartungen aufgeben? den griff lockern? zuerst an mich allein denken und nicht an uns? zusammenpacken und ans meer gehen. nur mit dem fotoapperat.
also die schritte:
1 - versicherung checken
2 - woolfen in italien am meer
3 - pioneer werden und bleiben
und dann? was ist mit dieser parkbetreuung? sie bindet mich so an wien. grad im sommer. vielleicht ist es ok, wenn ich vorher weg bin. wenn ich kurz am meer sein kein, meinen blick weite. mein herz lüften kann... ja... und ich kann ja auch dann wieder gehen. im oktober. so wie letztes jahr. ich kann auch an wochenenden wegfahren. nach berlin zum beispiel...
also:
ab mai hier sein
4 - jugendliche im park betreuen
ok... ein plan... während dessen weiter schauen. und überlegen. so einen winter wie heuer will ich nächstes jahr nicht mehr haben. wien im winter ist echt hart für mich.
I want to break free...
frei sein für die liebe...
mich nicht anketten. und warten. bin kein good wife.
vita activa...