22.11.2012

eine ausnahmesituation. den ganzen tag lernen und versuchen, zu verstehen. für diese prüfung.
über die welt lesen und nachdenken und mich gleichzeitig von der welt abkapseln. mit müden augen.
herausgefordert durch meine anspruch, alles zu verstehen. die essenz herauszufinden. und alles zu machen, wie es sich gehört.
wie gehört es sich?
immer wieder die selben fragen. rund ums sollen...
eine zeit der prüfung. rückzug. lesen. stundenland. zusammenfassen. denken. den kopf und die augen arbeiten.
stress entsteht, wenn ich die aufmerksamkeit aus dem moment woanders hin lenke. und mich frage, ob ichs schaffen kann. und glaube, planen zu müssen. dann spür ich viel stress im herzen. und ich kann nicht mehr gut atmen. die angst schnürt mir dann die kehle zu.
planen funktioniert bei mir nicht. gar nicht. meine pläne werden von mir zerstört. sie sind mir zu starr. engen mich ein. dann befrei ich mich von ihnen indem ichs anders mache. auch beim lernen auf meine intuition vertrauen. und pausen machen wie mein gesit und körper es wollen. nicht ein buch. nicht ein plan.
langsam gehen. wie in nepal. auch ich hier. und zu meiner arbeitsweise stehen. was ist schon zu spät. dem diktat der uhr entgegen treten und die zeit selbtbestimmt verwalten. langsam. langsam. mit steifen ohren. und liebespausen. möglichst angstangehend.